P129 | Weiermattring
Brugg/AG, Suisse
Das Haus ist Teil einer Siedlung kleiner Reiheneinfamilienhäusern. Sie wurden in der frühen Nachkriegszeit am Siedlungsrand hinter der Brugger Kaserne angelegt. Die zweigeschossigen Häuser stehen in versetzten Dreierreihen quer zum Bruggerberg, untereinander durch kleine Gartenschöpfe getrennt.
Die Häuser sind sehr kompakt gehalten. Eine kleine Küche liegt, vom mittigen Korridor abgetrennt, etwas isoliert zwischen Hauseingang und Schopf. Die meisten Bewohnenden haben früher oder später die Aussenwand zum Schopf durchstossen und diesen zugunsten einer grösseren Küche aufgegeben. So auch die Vorbesitzenden dieses Endhauses.
Die nachgezogene Familie wünschte sich die Einhausung des Gartensitzplatzes. Wichtiger als der zusätzlich gewonnene Innenraum per se wog, dass die Küche mit diesem direkt an einem Wohnraum angebunden werden würde. Der Eingriff hat das Haus denn auch auf den Kopf gestellt: an der Schnittstelle von Küche und Wohnen gelegen, ist er heute klare räumliche Mitte der jungen Familie.
- Année
- 2022
- Client
- Privat
- Équipe
- Jaime Gil Simoes, Thomas Baumgartner Gsell, Emina Rastoder
- Farbgestaltung
- Stéphanie Thioub, Farbgestalterin Architektur HF







