Neubau Mehrfamilienhaus

Risch, Suisse

Die erhöhte Lage des Grundstücks ermöglicht nordseitig einen Blick bis ins Dorfzentrum sowie südseitig eine freie Sicht auf die angrenzende Landwirtschaftszone. Als Siedlungsauftakt sowie auch als Abschluss, bekommt die Bebauung eine prominente Doppelfunktion. Der Übergang von der Wohn- in die angrenzende Landwirtschaftszone beeinflusst die Setzung sowie die architektonische Gestaltung des Neubaus massgeblich. Der Zeilenbau reagiert mit seiner einfachen und klaren Grundform auf die umliegende Siedlungsstruktur. Den benachbarten Quartierbauten verwandt, wird die längliche Volumetrie der Zeile durch einen Versatz leicht strukturiert. Die beiden aneinandergereihten Zweispänner werden mit unterschiedlichen Wohnungstypen bespielt. Alle Wohnungen weisen grosszügige und gut möbelierbare Grundrisse auf und sind durch die Reduktion von Korridorflächen sehr effizient organisiert. Das Grundstück wird durch den Zeilenbau in eine Nord- und Südseite unterteilt. Talwärts entwickelt sich in nördlicher Richtung der gebaute Siedlungskontext, wohingegen in südlicher Richtung die Landwirtschaft dominiert. Das Umgebungskonzept reagiert auf die unterschiedlichen Einflüsse der angrenzenden Aussenräume.