Haus Suter

Aarau, Schweiz

Der Ort steht für ein ortsübliches, über die Jahre gewachsenes Wohnquartier in der Gartenstadt von Aarau. Die Aussicht ist bescheiden, das Umfeld hingegen familienfreundlich, grün und ruhig. Ausgehend vom heterogenen Kontext und dem Bedürfnis nach Privatsphäre entwickelt sich der Ersatzneubau als zweigeschossiger Baukörper mit den über die Horizontale getrennten Wohneinheiten.

Die Umgebung der Gartenwohnung wird durch eine mit Kalksteinbeton gefertigte Mauer gefasst welche den Aussenraum zur Quartierstrasse schliesst. Im Obergeschoss besetzt die Dachwohnung mit den grosszügigen Terrassen die gesamte Geschossfläche. Die Grundrisse beider Wohnungen entwickeln sich um die zentralen Nasszellen.

Die Fassaden werden von einem dunklen Holzkleid zusammengebunden. Die zurückhaltende Farbgebung schafft Raum für die Vegetation und verleiht dem Haus gleichzeitig Ruhe und Gelassenheit. Durch die Pigmentierung der vertikal gegliederten Holzlamellen mit eingestreutem Metallglimmer wird die Tiefenwirkung der abgestuften Fassaden zusätzlich verstärkt.

Um der wandelnder Gesetzgebung und dem Bedürfnis der Auftraggeberin nach Flexibilität gerecht zu werden, kann die Gartenwohnung mit einfachen Massnahmen in zwei kleinere Wohneinheiten unterteilt- die Dachwohnung mit einem Attikageschoss erweitert werden.

Architekten
Andreas Marti & Partner Architekten AG
Jahr
2016
Bauherrschaft
Martina Suter

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